OBERSCHENKELSTRAFFUNG
Bei Menschen, die sehr viel Gewicht abgenommen haben, kommt es nicht selten auch zur Erschlaffung der Oberschenkel, so daß die Haut vor allem an der Innenseite der Oberschenkel girlandenartig herabhängt.
Bei weniger stark ausgeprägten Befunden, kann man häufig mit einem Verfahren namens „BODY-TITE“ gute Erfolge erzielen, ohne große Narben in Kauf nehmen zu müssen. Dabei wirken über eine Sonde hochfrequente Radiowellen von unten auf die Haut ein und lassen diese schrumpfen und steigern die Kollagenproduktion. Die Erfolge können teilweise auch durch Einsatz von Morpheus 8, wobei ebenfalls hochfrequente Radiowellen auf oberflächlichere Hautschichten angewandt werden noch gesteigert werden.
Bei ausgeprägteren Befunden kann man durch eine entsprechende Haut- / Weichteilstraffung helfen. Es ist jedoch zu bedenken, dass dies ein ähnlich ausgedehnter Eingriff ist, wie eine Bauchdeckenstraffung und dabei relativ lange Narben in sichtbaren Regionen entstehen. Daher muss vor solch einer Operation immer sehr ausführlich über Vor- und Nachteile, insbesondere hinsichtlich der zu erwartenden Straffung im Verhältnis zur Narbensituation gesprochen werden.
Bei entsprechend restriktiver Patientenselektion ist dies jedoch ein durchaus segensreicher Eingriff für die Betroffenen. Diese Operation erfordert meist einen mehrtägigen stationären Aufenthalt.